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Walter Vogt: Schizogorsk,
Arche, Zürich, 1977 |
Nach Seldwyla, Güllen, Jammers und wie die erfundenen Schweizer Städte und Dörfer alle heissen, bringt Walter Vogt «Schizogorsk» ins Spiel. Schizogorsk heisst das Dorf selbstverständlich nicht: Schizogorsk ist der Deck- und Codename für einen Ort, der im Mittelpunkt einer kombinierten Geheimaktion von Generalstab und Staatsschutz steht. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass seinem Ich-Erzähler der klassische Privatdetektiv des amerikanischen Kriminalromans Pate gestanden hat, er lässt sich jedoch nirgends auf die Aktivitäten eines Amateurkriminalisten ein, er bleibt vielmehr bei seinem Leisten, der Psychiatrie.
Die spannungsreiche Geschichte der Geheimaktion spielt übrigens keineswegs von Anfang an in Schizogorsk, sie fängt offen und unverblümt in Bern und Umgebung an. Trotzdem steht schliesslich Schizogorsk für die gesamte Soziallandschaft der Schweiz. (Klappentext)
BE: Stadt Bern, Guggisberg und Umgebung (Hauptschauplätze)
FR: Plaffeien
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