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Rolf Dobelli: Fünfunddreissig, Diogenes,
Zürich, 2003 |
Häppchen und Wein, ausgelassene Feststimmung in der Firma, denn Gehrer, der billante Markentingchef, wird aus Harvard zurückerwartet. Und das an seinem 35. Geburtstag. Tatsächlich ist er in Zürich gelandet, allerdings nicht mit der Maschine aus Boston. Gehrer war in Indien. Und er sitzt an diesem kalten Februartag nicht etwa in seinem Büro, sondern auf einer Bank am See. In einem entwaffnend präzisen Selbstgespräch zieht er Bilanz. Was geschieht im Zenit des Lebens? Wer ist er mit 35? Und was ist mit 35 plötzlich anders? Das Erwachen: Gehrer möchte nichts lieber als Gehrer loswerden, ein anderer werden. Aber da beginnt sein Problem.
Rolf Dobelli schreibt mit Tempo und Witz. Seine Beobachtungsgabe, sein kritischer Geist, mal poetisch, mal ironisch und sarkastisch erinnern an Max Frisch.
ZH: Stadt Zürich, Zürichsee
USA: Harvard-Universität Boston
IND: Indien
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