Giovanni Bonalumi: Die Geiseln, Huber, Frauenfeld, 2010 |
Tatsächlich beeindrucken «Die Geiseln» auch 65 Jahre später noch mit der nüchternen Glaubwürdigkeit, in der da die Geschichte eines jungen Mannes erzählt wird, der nach dem frühen Tod des Vaters in ein katholisches Internat kommt, wo die jungen Männer sich auf ein keusches Leben als Priester vorbereiten. Während er selbst keinerleit Berufung spürt, wirkt die sinnlich-lebendige Welt ausserhalb der Klostermauern so intensiv und verlockend auf den verträumten jungen Mann, dass er sich wie eine Geisel Gottes vorkommt. (Klappentext)
TI: Locarno, Muralto, Rivapiana (Minusio), Lugano und Umgebung, Priesterseminar S. Carlo in Lugano (Hauptschauplatz)
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