Die Schweiz der Zukunft: Ein riesiges Wanderparadies und zwischen Neuenburger- und Genfersee die einzige Stadt mit 7½ Millionen Einwohnern. |
Es zeigte sich mir ein Bild, als ob die Schweiz beinahe nur aus Wanderwegen (gelb), Bergwanderwegen (rot), ein paar wenigen Alpinwanderwegen (blau) sowie Seen und Gletschern bestehen würde. Einzig in den Kantonen Freiburg und Waadt waren grössere Wegnetzlücken ersichtlich. Hier liesse sich eine verdichtete Schweiz mit einer einzigen Gross-Agglomeration, mit Industrie, Strassen, S-Bahn-Linien, einem einzigen Flughafen sowie einem gigantischen unterirdischen Biomassen-Kraftwerk realisieren. Die verhinderte Wandernation würde also räumlich zusammenrücken. Wir Deutschschweizer wüssten endlich, weshalb wir in der Schule Französisch lernen, die Romands, Ticinesi und Grischuns rumantschs natürlich auch. Die Mega-City mit dem klingenden Namen Begebaluchzü (eine aus einem freundeidgenössischen Kompromiss hervorgegangene Wortschöpfung aus den Städtenamen Bern, Genf, Basel, Lugano, Chur und Zürich) würde zu einem vierlandessprachigen Konglomerat und gleichzeitig zur neuen Landeshauptstadt. Der Trilingueisme mutierte mit der Zeit zum weltweit einmaligen und von der UNESCO zusätzlich gekrönten Kulturstandard.
Der Rest der Schweiz? Ein Wanderland in rot, weiss, gelb und blau! Und weil es die in der 7½-Millionen-Stadt lebende Bevölkerung Wochenende für Wochenende in die von Strassen, Eisenbahnen, Städten, Industriezonen und, und, und befreite Natur zieht, würde die Schweiz doch noch zu einer Wandernation. Endlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen