8. August 2013

Bremer

Bremer nennt Bern sein Bois de Boulogne, den Bremgartenwald im Nordwesten der Stadt. Ich umrundete ihn heute zu zwei Dritteln, lobte innerlich den Regen, selbst wenn mich die hohe Luftfeuchte zum tropischen Schweissbade trieb. Dafür hatte ich die beliebte Naherholungszone für mich alleine. Keine wild gewordenen Biker, bloss ein Jogger sowie drei Hunde in Spielmodus mit Herrchen. Der Bremer weist ein paar hübsche Partien auf. Besonders gut gefiel mir der Glasgrabe. Ein quirliges Bächlein sucht hierbei den kürzesten Weg in den noch jungen Wohlensee. Gegen das Ende der Route wurde es weihnächtlich. Ich überquerte die Autobahn, den Gaza-Streifen quasi - und marschierte im Bethlehem ein. Was fehlte, waren die Bremer Stadtmusikanten. 

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