Walther Kauer: Tellereisen, Benziger, Zürich, 1979. 2002 neu aufgelegt im Lenos Verlag, Basel |
Fasziniert vom Schicksal der Aussenseiter, gerät Martial zunehmend in den Bann der Vergangenheit. Auch der Mythos über einen dreibeinigen Wolf, der sich aus einem Tellereisen befreien konnte, lässt ihn nicht mehr los. Martial nimmt die Sage in seinen Report auf, sieht er doch in ihr ein Symbol für seine Situation. Gleichzeitig sondert er sich mehr und mehr von der Dorfgemeinde ab, bis er schliesslich selbst zum einsamen Wolf wird – gefangen in der eigenen Geschichte. (Inhaltsangabe zum Buch)
GR: Bergell
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