22. Juli 2015

Auf dem Weg der Schweizergarde

Guido Schildknecht: Zu Fuss nach Rom,
Eigenverlag, 2012
Die Via Francigena, der Frankenweg, gehörte zu den drei wichtigsten Pilgerrouten im Mittelalter. Die Buss- und Bittgänge nach Rom begannen im 4. Jahrhundert, als die ersten Pilger das Grab des Apostels Petrus aufsuchten. Bis ins 14. Jahrhundert war der Frankenweg, der von Canterbury nach Rom führt, eine der bedeutendsten Verbindungen zwischen dem Norden Europas und dem Mittelmeerraum. (Klappentext)

Guido Schildknecht, ein 1941 geborener und in Mörschwil (SG) wohnhafter Landwirt, ging den Weg, folgte jedoch der historischen Route der Schweizergarde, die seit 1506 den Vatikan und insbesondere den aktuellen Machthaber «bis zum Einsatz des Lebens» beschützen. Ein von der Eidgenossenschaft bis heute mit einem gewissen Stolz abgesegnetes Reisläufertum. Aus Anlass des 500-Jahre-Jubiläums der päpstlichen Garde zogen ehemalige Gardisten zu Fuss von Bellinzona nach Rom. Schildknecht erzählt in seinem Bericht über die unzähligen Erlebnisse entlang des Weges, aber auch über seine Weltanschauung und das Verhältnis zur katholischen Kirche und seine CEOs.

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