17. Januar 2024

Polt muss weinen

Alfred Komarek: Polt muss weinen,
Diogenes, Zürich, 2000
In Brunndorf, einem niederösterreichischen Weinbauerndorf, gehen die Uhren noch anders. Der sympathische Gendarmerie-Inspektor Simon Polt, Junggeselle und Halter eines eigenwilligen Katers, hat mit seinen Weinbauern schon so manche Nacht durchzecht. Polt gehört dazu. Dann aber steht er vor der Leiche Albert Hahns, der in seinem Weinkeller durch Gärgas umgekommen ist. So etwas passiert in einer Winzergegend, doch diesmal, sagt der Gemeindearzt, «hat es den Richtigen erwischt». Er spricht aus, was fast alle im Dorf denken, und tatsächlich hätte auch so gut wie jeder ein Motiv für diese Tat gehabt.

Polt muss ermitteln, ob es den Weinbauern passt oder nicht. Doch der Inspektor verhört die Leute nicht, er plauscht mit ihnen, dort, wo er sich sowieso am liebsten aufhält: in ihren Presshäusern und Weinkellern. Das löst die Zungen, und Polt erfährt haarsträubende Dinge.
(Klappentext)

A: Weinviertel

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