21. Juli 2023

Pipe der Knecht

Albert-Louis Chappuis: Pipe der Knecht,
Verlag Mon Village, Vulliens, 1980
A.-L. Chappuis liess sich von dem berühmten Film «Les petites fugues» von Yves Yersin und Claude Muret inspirieren, um diesen Roman zu schreiben. Pipe ist der Name eines alten Bauernknechtes. Er ist ledig und steht seit vierzig Jahren im Dienst der Familie Duperrex. Er ist nicht beschränkt, aber auch kein Genie. Ein sympathischer Kerl mit seinen Launen und Grillen, seinen guten und schlechten Tagen. Sein ganzes Leben verbrachte er in bescheidenen Verhältnissen auf dem Bauernhof, hatte Kost und Logis und fühlte sich dort wohl. Mehr verlangte er nicht, umso mehr als ihn Rosa, die Meistersfrau, als einen ihrer Angehörigen behandelt. Nichts hätte eigentlich diesen monotonen Lebensablauf stören können, hätte nicht der Pösteler ihm eines Tages die AHV-Rente überbracht.

Pipe konnte kaum daran glauben. Er meinte nämlich, diese sei nur den Reichen zugedacht … Und dann was für eine Rente! Sie betrug das Doppelte seines Lohnes. Es war wie ein Geschenk des Himmels. Eben diese Ereignisse schildert der Roman. Das einfache Leben eines Bauernknechtes, der eines schönen Tages über mehr Geld verfügen kann und nun beschliesst, seine Lebensweise zu ändern.

Wie geht er dabei vor? Was passiert zum Schluss? Sie erfahren es aus diesem Roman, der in freier Nachgestaltung zum obgenannten Film entstanden ist. Er schildert zahlreiche Szenen aus dem Film selbst sowie eine ganze Reihe unbekannter Ereignisse. Ein heiterer Roman? Gewiss. Aber auch eine tiefgründige Erzählung.
(Klappentext)

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