23. August 2021

Antipasti und alte Wege

Ursula Bauer, Jürg Frischknecht, Antipasti
und alte Wege, Rotpunkt, Zürich, 1999
Im italienischen Valle Maira lässt sich von Mai bis Oktober wandern. Hauptader des Wegnetzes ist der Mairaweg: Er beginnt und führt durch südliche Landschaften zu den «Dolomiten von Cuneo, den Kalkbergen an der Grenze zu Frankreich. 

«Antipasti und alte Wege» bietet alle Informationen zu den zwölf Etappen des Mairawegs der Percorsi Occitani) beschreibt Ausflüge auf stolze Dreitausender oder in ein Hinterland, das die Menschen aufgegeben haben, schlägt Zweitageswanderungen in die Nachbartäler vor, gibt Tipps zur Provinzhauptstadt Cuneo, zum Talort Dronero und zu Acceglio, dem Ausgangspunkt in den Bergen.

Wie in ihren Lesewanderbüchern «Grenzschlängeln» und «Veltliner Fussreisen» präsentieren Ursula Bauer und Jürg Frischknecht zu jeder Etappe eine Geschichte: Wie zwei Bergnester den Handel mit Perückenhaar und Sardellen kontrollierten. Wie die Musikgruppe «Lou Dalfin» zur Bannerträgerin des neuen okzitanischen Selbstbewusstseins wurde. Was die «okzitanische» Küche an Antipasti, Primi und Secondi auftischt. Wie Mussolini im Juni 1940 einen Krieg gegen den guten Nachbarn Frankreich anzettelte. Wie der Allgäuer Heilige Magnus in einem piemontesischen Bergtal heimisch wurde. Wer den Wettlauf um die Erstbesteigung des alles dominierenden Monviso gewann. Wie sich eine Kölnerin und ein Vorarlberger ins Mairatal verirrten und was sie dort anrichten. (Klappentext)

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