Eduard Imhof: Die Grossen Kalten Berge von Szetschuan, Orell Füssli, Zürich, 1974 |
Kernstücke des vorliegenden Buches sind Berichte über die abenteuerlichen Erlebnisse Imhofs in dieser weltabgeschiedenen Gegend. Auch wird über die ausserordentlichen, zum Teil tragischen Unternehmungen der Minya-Konka-Bezwinger berichtet. All das auf dem Hintergrund einer grossartig-wilden Bergnatur, des tibetischen Hirtenlebens und lamaistischen Mönchtums. Tief betroffen lesen wir von den Schicksalen der chinesischen Bevölkerung im Vorfeld der hohen Berge, einer Bevölkerung, die, geplagt durch Armut, Krieg, Revolutionen und Banditenunwesen, damals in schlimmster Verwahrlosung lebte. Umrahmt werden die Erlebnisberichte von kurz gefassten, allgemeinverständlichen Kapiteln geographischen, topographischen, forschungsgeschichtlichen und sprachlichen Inhaltes.
Das Faszinierende, das wortwörtlich Einzigartige an diesem Werke ist die Einheit von Text und Bild. Eduard Imhof ist nicht nur Wissenschafter, sondern auch ein begnadeter Zeichner. Sämtliche Zeichnungen, Aquarelle und Karten stammen von seiner Hand. (Klappentext)
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