Uli Hauser ist immer schon gern zu Fuss gegangen, auch längere Strecken, wo andere lieber das Auto nehmen. Warum, darüber hatte er sich nicht den Kopf zerbrochen, so wenig wie über Schuhe oder darüber, wie man einen Fuss vor den anderen setzt. Im vergangenen Sommer nun hat er sich auf den Weg gemacht, von Hamburg aus Richtung Süden. Sein Ziel: Italien. Weil er wissen wollte, wie das geht: Gehen. Was es mit einem macht, im Kopf und in den Beinen. Weil er das Gefühl hatte, dass wir zu oft von Ort zu Ort hetzen, zu viel fahren, zu viel sitzen, zu wenig auf uns achten. Er lebte ohne Tempowahn und Terminkalender und hörte endlich mal auf seine Füsse. Traf Ärzte, besuchte Schuhmacher und Mönche. Liess sich von Menschen am Wegrand leiten, zur nächsten Begegnung und zur nächsten Geschichte. Er genoss die Schönheit des Augenblicks, Schritt für Schritt, durch Deutschland, über die Alpen, auf dem Franziskusweg bis zum Petersplatz in Rom, wo er den Papst traf. (Klappentext)
Moor meint: sehr lesenswert!
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