13. September 2018

An einem hellen Morgen ging ich fort

Laurie Lee: An einem hellen Morgen
ging ich fort,
Milena, Wien, 2016
Die wunderbare Geschichte eines jungen Engländers, der eines Tages mit nichts als seiner Geige in die Welt zieht. Nichts ahnend vom Gang der Dinge, durchstreift er Spanien und beschreibt seine Erlebnisse auf unvergessliche Weise. Ein wunderschönes Buch, das in England begeisterte Aufnahme fand und ein Bestseller wurde – wieder entdeckt.

Ein kleines Zelt, eine in eine Wolldecke eingewickelte Geige, Wäsche zum Wechseln und eine Dose Kekse: Das ist die ganze Ausrüstung Laurie Lees, als er an einem strahlenden Junimorgen sein Heimatdorf in Gloucestershire verlässt und sich auf den Weg nach London macht. «Neunzehn Jahre war ich alt, noch nicht trocken hinter den Ohren, aber ich verliess mich auf mein Glück.» Mithilfe seines Geigenspiels schlägt er sich als liebenswürdiger, alle Eindrücke intensiv erlebender Vagabund zunächst bis London durch.


Da Laurie weder ein anderes Land noch eine andere Sprache kennt, wählt er Spanien als nächstes Reiseziel, er betritt es in Vigo und durchwandert es bis nach Gibraltar, macht Bekanntschaften mit Bauern und Bettlern, den Armen und Ärmsten, musiziert für Brot und Wein und schläft in Olivenhainen und Wirtschaftshaushöfen. Es ist das Jahr 1935, und der kommende Bürgerkrieg wirft seine Schatten voraus.
(Klappentext)

Moor meint: Spannend, poetisch und wunderbar übersetzt.

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