Walter Matthias Diggelmann: Die Hinterlassenschaft, Edition 8, Zürich (ursprünglich bei Piper, München, 1965) |
Als «Die Hinterlassenschaft» 1965 erschien, machte das Buch Furore, weil es Zusammenhänge aufdeckte, die es nicht geben durfte. 20 Jahre nach Kriegsende setzte ein Schweizer Autor sich erstmals in erzählender Form mit der «unbewältigten Vergangenheit» des Landes auseinander und warf zugleich ein scharfes Licht auf eine Gegenwart, deren Aufarbeitung bis heute nicht abgeschlossen ist. Obwohl ein Roman, ist «Die Hinterlassenschaft» damit ihrerseits zu einem wichtigen Dokument schweizerischer Zeitgeschichte geworden, dessen erneute Lektüre spannende Einblicke in die ideologisch-politischen Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts gewährt. Inhaltsangabe des Verlages
Ein Buch, das betreffend schweizerischer Asylpolitik aktueller ist denn je.
ZH: Stadt Zürich (Hauptschauplatz), namentlich Moussonstrasse, Erismannstrasse, Keltenstrasse; Zumikon, Thalwil, Zürcher Unterland