13. September 2025

Eine Höhle als literarischer Schauplatz

Der unscheinbare Eingang zur Höhle


Neulich stattete ich dem Neuenburger Jura – ein wenig Waadtland kam dann noch hinzu – ein literaturgeschichtliches Besüchlein ab. Ich tat dies im Zusammenhang mit einem historischen Roman, der in absehbarer Zeit in meinem Verlag erscheinen wird. Besonders gespannt war ich auf einen kurzen Abstecher zu einer Höhle, die im Roman eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Allein der Zugang hatte es in sich. Ein mit Ketten gesicherter Pfad führte von einem Hochplateau durch eine Steilwand hinab zum Höhleneingang. Bewaffnet mit einer Stirnlampe befuhr ich die doch recht kurze Grotte bis zu ihrem Ende, das sich als Öffnung mitten in einer Felswand entpuppte. Dementsprechend atemberaubend war hier der Tiefblick ins enge Tal.

Blick vom Höhleneingang nach draussen


Die zweitägige Wanderung, vorbei an weiteren Schauplätzen des Romans – er spielt übrigens zur Zeit des Franzoseneinfalls am Ende des 18. Jahrhunderts –, hat mir einmal mehr die Schönheit des Westschweizer Juras vor Augen geführt. Daher freue ich mich schon jetzt auf die Veröffentlichung des Titels, über den ich an dieser Stelle bewusst nicht mehr verrate.

Nach 2/3 des mit einer Kette gesicherten Höhlengangs wartet diese Säule

Die Höhle endet bei einem anderen, von aussen kaum zugänglichen Eingang

Blick von oberhalb der Höhle in die nahe Umgebung


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