Jacques Chessex: Der Vampir von Ropraz, Nagel & Kimche, München, 2008
Im Februar 1903 wird in Ropraz eine junge und aussergewöhnlich hübsche Frau zu Grabe getragen. Die zwanzigjährige Rosa Gillieron ist an Hirnhautentzündung gestorben, ihr Tod bewegt das ganze Tal. Zwei Tage später ist der Sarg geöffnet, die Leiche von Stech- und Bisswunden entstellt. Die Empörung der Dorfbewohner ist gross. Am nächsten Tag berichtet die Zeitung vom «Vampir von Ropraz», die Nachricht gelangt bis nach New York. In den Schweizer Bergen wird fieberhaft nach dem Täter gefahndet. Hat die Verstorbene, die weit herum begehrt wurde, einen Verehrer abgewiesen? Gilt der Akt dem Vater, der Richter am Obersten Gerichtshof und Abgeordneter ist? Nachdem in der Gegend zwei weitere Fälle von Leichenschändung entdeckt werden, greift sich der Volkszorn einen verrohten Bauernjungen. Ob aber der Täter damit gefasst ist? (Klappentext)
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