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Gian Maria Calonder: Engadiner Abgründe, Kampa, Zürich, 2018 |
Die ungewohnte Höhe bereitet Massimo Capaul, dem neuen Polizisten im Oberengadiner Bergtal, dröhnende Kopfschmerzen. Aber Zeit zum Ankommen bleibt dem Unterländer nicht. Noch vor dem offiziellen Dienstantritt muss er zu seinem ersten Einsatz: In Zuoz brennt eine Scheune. Und nur wenig später stirbt ihr Besitzer, der kauzige Rentner Rainer Pinggera. Ein vermeintlich natürlicher Tod. Dennoch geht Capaul seiner Ordnungsliebe folgend einigen Ungereimtheiten nach, an denen es nicht mangelt. Rudi, der Neffe und einzige Erbe des Alten, scheint nämlich nicht ganz unbeteiligt am Tod seines Onkels zu sein. Und auch bei allen anderen Angelegenheiten des Tals hat Rudi seine Finger im Spiel …
Bei seinen Ermittlungen lernt Capaul das ganze gesellschaftliche Spektrum des Oberengadins kennen, vom St. Moritzer Jetset bis zu den wortkargen Bauern in der schummrigen Dorfbeiz. Capaul entdeckt das wahre Gesicht hinter den auf Hochglanz polierten Kulissen dieses atemberaubend schönen Tals, mit seinen guten, aber auch seinen Schattenseiten. (Klappentext)
GR: Samedan, Zuoz, St. Moritz (Hauptschauplätze), Albulapass, Samnaun
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