Walter Züst: Die Biologin, Appenzeller Verlag, Herisau, 2011 |
Walter Züst ist als Autor von historischen Romanen mit seinem siebten Roman in der Gegenwart angekommen: Er kritisiert den Wachstumsglauben der Wirtschaft im Allgemeinen und jenen in der Landwirtschaft im Besonderen, er stellt die moderne Mobilität in Frage und geisselt die ressourcenverschleudernde Konsumgesellschaft. Orte und Menschen in Züsts neuem Roman sind fiktiv. Nicht aber das Thema: Die Charaktere, ihr Denken und ihr Handeln stammen aus dem realen Leben des 20. und 21. Jahrhunderts. Man glaubt, Hochlust als appenzellisches Dorf zu erkennen, doch Hochlust ist überall. (Klappentext)
Moors Fazit: Ein durchaus literatrisches Thema, das der Autor jedoch ohne die omnipräsenten Plattitüden und Stereotypen hätte zu Papier bringen müssen. Die Schreibe scheint mir deshalb das Geld nicht wert.
AR: Fiktiver Kurzenberg (Wolfhalden, Lutzenberg, Walzenhausen) SG: Flughafen Altenrhein, Bodensee
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