Markus Michel: Reise nach Amerika, Zytglogge, Bern, 1991 |
Auch Frau Joli träumte von Amerika. Abends, wenn sie mit den Kindern allein zuhause sass, erzählte sie von ihrer Schulfreundin Hilde, die als einziges Mädchen die Reise nach Amerika gewagt hatte. Frau Joli malte sich und ihren Kindern aus, was Hilde auf ihrer Reise erlebt haben könnte. Nach einigen Jahren kehrte Hilde mit zwei Kindern ohne Vater zurück. Ein Traum mehr, der ausgeträumt war.
Markus Michel zieht in seinem Roman immer weitere Kreise um Joli, baut dessen Familie, Geschichten von Brienzerinnen und Brienzern und Hildes Reise nach Amerika ein. Er holt die Lebensverhältnisse der nicht privilegierten Leute ans Licht, deren Leben aus Billig-Angeboten, Dienen bei fremden Leuten, der Schande unehelicher Kinder und der Schadenfreude der Nachbarn bestand. In der kleinbürgerlichen Enge hatte Amerika Platz im Kopf, aber keinen im Alltag. (Klappentext)
Markus Michel zieht in seinem Roman immer weitere Kreise um Joli, baut dessen Familie, Geschichten von Brienzerinnen und Brienzern und Hildes Reise nach Amerika ein. Er holt die Lebensverhältnisse der nicht privilegierten Leute ans Licht, deren Leben aus Billig-Angeboten, Dienen bei fremden Leuten, der Schande unehelicher Kinder und der Schadenfreude der Nachbarn bestand. In der kleinbürgerlichen Enge hatte Amerika Platz im Kopf, aber keinen im Alltag. (Klappentext)
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