2. Oktober 2021

Gehen, weiter gehen

Erling Kagge: Gehen. Weiter gehen, Insel,
Berlin, 2018
Er ist einer der grössten Abenteurer unserer Zeit. Er war am Nordpol und am Südpol, hat den Mount Everest bestiegen, aber er war auch tagelang zu Fuss in Los Angeles unterwegs und ist hinabgestiegen in die Unterwelt Manhattans. Er hat die Juan Fernández Insel vor Chile aufgesucht, um dort den höchsten Berg zu erklimmen – weil er in die Fussstapfen von Robinson Crusoe treten wollte. Aber auch als Städter ist er ständig unterwegs. Wochentags läuft er zu Fuss zur Arbeit, am Wochenende bricht er auf in die Natur, die gleich hinter der Haustür beginnt.

«Das Leben ist ein langer Fussmarsch», sagt Kagge. Dies kann ein riskanter Marsch über Gletscherspalten, aber auch ein Spaziergang durch einen städtischen Park sein. Der Effekt ist derselbe: Ein Glücksgefühl stellt sich ein, unsere Gedanken beginnen zu fliessen, unser Kopf wird klar, äußere und innere Welt gehen ineinander über, wir werden eins mit der Welt – im Gehen. Denn «der Kopf braucht Bodenhaftung, die bekommt er durch die Füsse».

Der Abenteurer und Weltenwanderer Erling Kagge hat sich auf eine meditative Reise begeben, Philosophen, Autoren und Weggefährten befragt und mit seinen Füßen die Welt ausgeschritten und vergrößert. Das können wir auch. Denn «alle Menschen sind geborene Entdecker».
(Klappentext)

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