Ansel Adams: Meisterphotos, Christian Verlag, München, 1984, vergriffen. |
Nun, ich wäre vermutlich einer der Letzten, der mit einer Ausrüstung à la Adams – diese war mitunter so schwer, dass er sie auf Maultiere lud, um in die entlegenen Winkel Kaliforniens zu gelangen – auf Motivjagd ginge. Dennoch haben mir die Erläuterungen des Meisterfotografen neue Impulse und Ideen geliefert, wie ich inskünftig meine Bilder in den Kasten befördere. Eines möchte ich indes nicht mehr missen: die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung. Adams entwickelte nicht nur die belichteten Filme selber, er vergrösserte sie hernach im eigenen Labor auf Fotopapier. Eine Arbeit, die ich auch aus eigener Erfahrung kenne. Hier bietet uns die digitale Bildbearbeitung einiges mehr und kommt zudem ohne umweltschädliche Chemikalien aus. Meiner Meinung nach ein gewichtiger Fortschritt in der Geschichte der Fotografie.
Und noch etwas, das mich Adams' Werk lehrt: Die Schwarz-Weiss-Fotografie hat in dieser ach so bunten Welt nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Auf geht's!
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