30. August 2016

Selibühlweg



Das Selibühl (1750 m ü.M) ist eine nette Erhebung am Gurnigel. Nett deshalb, weil sich dem Selibühlbesteiger eine schöne Aussicht auf das Gantrischgebiet bietet. Mich erinnert das Selibühl – es sollte eigentlich der Selibühl heissen, aber wen kümmert's? – immer an die Zeiten, als dort die Naturfreundesektion Bern noch ihre Hütte betrieb. An einem 6. Dezember feierten wir dort so etwas wie Weihnachten. Zu viert stiegen wir zu Fuss und teilweise bereits im Schnee von Blumenstein zur Hütte auf. Als wir beim Einnachten ankamen, wurde ich von meinen Sektionskollegen als erstes gefragt, ob ich für die anwesenden Kinder nicht den Samichlaus spielen könne, ich sei die letzte Hoffnung. Okay, ich dachte zwar, diese Rolle komme Jesus zu, aber wenn's weiter nichts ist ... und sagte zu. So kam es, dass ich das erste und vielleicht auch gleich das letzte Mal in meinem Leben die Witzfigur in Rot mimte. Die Kinder hatten Freude, ich hatte Freude. Friede und Eierkuchen gesellten sich auch noch dazu. Ja mei, was willste mehr?

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