Thomas Hürlimann: Vierzig Rosen Fischer, Frankfurt, 2006 |
Doch mit den dreißiger Jahren bricht auch in der Schweiz eine dunkle Zeit an. Fluchtartig müssen Marie und ihr Vater das Familienanwesen mit dem geliebten Park am See verlassen. Um die Tochter zu schützen, schifft sich der Vater nach Afrika ein, und Marie geht in ein Kloster, dessen Mauern ihr mit der Zeit zum Gefängnis werden. Als der ehrgeizige Student Max Meier ihre Flucht aus der engen, katholischen Welt arrangiert, geht alles sehr schnell: Marie küsst ihn, sie heiraten, er geht in die Politik, sie wird schwanger. Nun muss Marie sich entscheiden zwischen dem geliebten Klavier und Max’ Politikerkarriere, zwischen der Pianistin und der First Lady.
Das Haus am See, die Erinnerungen an ihre Kindheit und ihr tadelloser Stil bleiben Kontinuitäten in Maries Leben, die sie durch alle Höhen und Tiefen tragen. (Klappentext)
BE: Stadt Bern, Bundeshaus ZG: Stadt Zug (Hauptschauplatz), Stadtkirche St. Oswald in Zug, Zugersee I: Genua
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