5. August 2025

Das Weihnachtsgeschenk

Ray Bradbury: Das Weihnachtsgeschenk,
Diogenes, Zürich, 2008
Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Teilens, aber auch das Fest der Vergebung und der Erinnerung an ein Wunder, das heute noch Menschen in aller Welt rührt. Davon erzählt Ray Bradbury in seinen vier Weihnachtsgeschichten. In «Segne mich, Vater, denn ich habe gesündigt» wird Pfarrer MelIon an Heiligabend kurz vor Mitternacht mit einer Geschichte konfrontiert, die ihn Jahrzehnte zurück in seine Kindheit führt, zu einer verschneiten Weihnachtsnacht, in der sein heissgeliebter Hund zu ihm zurückfand. In «Der Wunsch» wünscht sich ein Sohn in der Weihnachtsnacht, für eine Stunde seinen verstorbenen Vater wiederzusehen, um ihm am Fest der Liebe endlich die drei Worte zu sagen, die er ihm zeitlebens nicht gesagt hat.

Natürlich darf eine von Ray Bradburys berühmtesten Geschichten nicht fehlen: Es ist das erste Mal, dass ihr kleiner Sohn in den Weltraum fliegt, ein Tag vor Weihnachten. Beim Zoll müssen die Eltern das mitgebrachte Geschenk und den kleinen Weihnachtsbaum mit den weissen Kerzen zurücklassen, doch zum Glück fällt dem Vater ein, wie er dem Jungen ein noch schöneres Geschenk machen kann. Schliesslich zeigt «Der Bettler auf der O’Connell-Brücke», dass es im Leben um mehr geht als um eine Handvoll Pennies und dass man den Geist der Heiligen Nacht auch nach dem 24. Dezember im Herzen tragen sollte. (Klappentext)

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