Matthias Bath: 1197 Tage als Fluchthelfer
in DDR-Haft, Verlag Haus am Checkpoint
Charlie, Berlin, 1987
Im April 1976 versucht der West-Berliner Student Matthias Bath,
Ostdeutschen zur Flucht aus der DDR zu verhelfen. Das
Fluchthilfeunternehmen scheitert, Matthias Bath wird verhaftet und in
die Untersuchungshaft nach Berlin-Hohenschönhausen gebracht. Dort bleibt
er mehrere Monate, bis es zum Prozess kommt. Nach 40 Monaten in
DDR-Haft wird Bath im Zuge einer Austauschaktion freigelassen. Matthias
Baths Hafterlebnisse, aufgeschrieben nach seiner Freilassung aus der
DDR-Haft 1979, sind der seltene Bericht eines Menschen aus
Westdeutschland, der in den DDR-Strafvollzug geriet. Der Autor schildert
die Umstände seiner Verhaftung, Verurteilung und Inhaftierung und
bescheibt präzise die Vorgehensweisen der Vernehmer und Vollzugsbeamten.
Der Bericht vermittelt zugleich einen Einblick in den Häftlingsalltag,
den Zusammenhalt und das Misstrauen zwischen den Gefangenen, die
täglichen Schikanen, das Hin- und Hergerissensein zwischen Hoffnung und
Verzweiflung. (Klappentext)
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